Geopolitik

 Geopolitik

David Ball

A Geopolitik ist ein Bereich der Politikwissenschaft, der darauf abzielt, die von den Ländern angewandten Strategien zu verstehen und zu analysieren, inwieweit die geografische Lage in der Lage ist, in das politische Handeln einzugreifen oder nicht.politische Macht sowie die Steuerung des Regierungshandelns auf der Weltbühne.

Zu den Untersuchungsgegenständen der Geopolitik gehören unter anderem die Innenpolitik, die Wirtschaftspolitik, die Energie und die natürlichen Ressourcen, die militärische Macht und die Technologie. Im Gegensatz zu dem, was viele Menschen über die Geopolitik denken, geht es also nicht nur um internationale Beziehungen, Konflikte zwischen Ländern und territoriale Streitigkeiten.

Das Konzept der Geopolitik wurde auf dem europäischen Kontinent nach der Neudefinition der Grenzen und der Expansion der europäischen Nationen entwickelt, was als Imperialismus oder Neokolonialismus bezeichnet wurde. Eine der Definitionen des Begriffs Geopolitik lautet wie folgt: Geo = Geographie (Wissenschaftszweig, der physische Räume und deren Beziehung zu Gesellschaften untersucht) undPolitik (Wissenschaft, die sich mit der Organisation, der Verwaltung und der Art und Weise, wie Nationen oder Staaten geführt werden, beschäftigt).

Der Begriff Geopolitik wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von dem schwedischen Wissenschaftler Rudolf Kjellén in Anlehnung an das Werk "Politische Geographie" des deutschen Geographen Friedch Ratzel geprägt. Der Geograph schuf den geographischen Determinismus und die Lebensraumtheorie. Zu dieser Zeit war die politische Szene durch die Vereinigung Deutschlands geprägt, während Frankreich, Russland und England bereitsin seiner Expansion konsolidiert.

Ratzel vertrat die Auffassung, dass die strategischen Entscheidungen vom Staat getroffen werden sollten, der als Zentralisator fungiert, was die imperialistischen Handlungen Deutschlands legitimierte, und dieses Konzept wurde auch vom Nationalsozialismus übernommen. So trug Ratzel zur Schaffung einer deutschen Geographie bei, die die deutschen Gebietseroberungen verteidigte.

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Ende des 19. Jahrhunderts beauftragte der französische Staat den Geographen Paul Vidal de La Blache mit der Schaffung einer französischen Geographie. La Blache schuf die "possibilistische" Schule, die die Möglichkeit von Einflüssen zwischen dem Menschen und der natürlichen Umwelt vertrat. Dies bedeutet, dass nach Le Blache das Ziel einer Nation nicht nur den geographischen Raum umfassen sollte, sondern es wäre auch notwendigden Einfluss des menschlichen Handelns und der historischen Zeit einbeziehen.

Von da an verbreiteten sich die Ideen der Geopolitik und es entstanden weltweit verschiedene Schulen, die die Konzepte des geopolitischen Denkens zu erklären versuchten. In den Anfängen der menschlichen Kultur finden sich Hinweise auf den Begriff der Geopolitik in den Werken mehrerer bedeutender Denker, wie Platon, Hippokrates, Herodot, Aristoteles, Thukydides und anderen.andere.

Die Entwicklung des Konzepts und der Theorie der Geopolitik begann mit dem deutschen Geographen Carl Ritter, einem der Begründer der modernen geographischen Studien. Ritter betonte, wie wichtig es sei, alle Wissenschaften zum Verständnis der Geographie heranzuziehen, eine Tatsache, die dazu führte, dass dieses Studiengebiet auch andere Bereiche umfasste und somit die wissenschaftlichen Kenntnisse und dieBedeutung dieser Studie heute.

Neben der Geographie werden in diesem Wissensbereich auch Theorien und Praktiken aus der Geologie, der Geschichte und der praktischen Theorie verwendet, die Themen wie Globalisierung, neue Weltordnung und Weltkonflikte umfassen.

Das Konzept der Geopolitik wird von einigen als eine Reihe von Spekulationen interpretiert, die je nach den Interessen der Nationen manipuliert werden können. Darüber hinaus gibt es diejenigen, die darauf hinweisen, dass dieser Wissensbereich nichts anderes als ein Produkt des Militarismus ist und als Instrument des Krieges eingesetzt wird. Trotzdem gibt es Leute, die glauben, dass dieser Wissenschaftszweig wichtig ist, um die Entwicklung derdie Beziehungen zwischen den Ländern und ihre jeweilige Innenpolitik.

Unterschiede zwischen Geopolitik und politischer Geographie

Oft werden Geopolitik und politische Geographie verwechselt. Trotz ihrer Ähnlichkeiten weisen diese beiden Studien einige Unterschiede auf, die auf den historischen Kontext zurückzuführen sind. Im Folgenden werden die wichtigsten Aspekte erläutert, die die politische Geographie von der Geopolitik unterscheiden, eine Bedeutung, die nicht immer sehr gut geklärt ist.

Politische Geographie

Mit der Neuformulierung der politischen Geographie durch den deutschen Geographen Friedrich Ratzel entstand eine neue Denkweise, die die Bedeutung der Geographie für die Erklärung politischer Phänomene und deren Verteilung in der Welt hervorhob.unterschiedliche Maßstäbe im geografischen Raum.

Die Politische Geographie versucht, durch das Studium der geographischen Wissenschaften die Organisation und räumliche Verteilung von Staaten zu ermitteln. Die Ähnlichkeit zwischen den beiden Begriffen beruht auf militärischen Strategien.

Geopolitik

Obwohl sich die klassische Geopolitik hauptsächlich mit Aspekten wie dem Verhältnis zwischen Staat und Territorium, Macht und Umwelt, Strategie und Geografie befasst, wurden in den letzten Jahrzehnten auch andere Themen im Zusammenhang mit der Umwelt, wirtschaftlichen Streitigkeiten, ideologischen und kulturellen Konflikten, technologischen Innovationen, demografischen Veränderungen und Aspekten der Globalisierung einbezogen.

Darüber hinaus berücksichtigen regionale Ansätze zur aktuellen Geopolitik die Beziehung zwischen Geografie und Macht auf nationaler Ebene im kommunalen, bundesstaatlichen und föderalen Bereich. Aus diesem Grund ist das Fach Geopolitik in brasilianischen Schulen in die Themen des aktuellen Zeitgeschehens integriert, die oft nicht die traditionellen Themen der klassischen Geopolitik behandeln.

Brasilianische Geopolitik

Was die Geopolitik in Brasilien betrifft, so entstand sie mit dem Ersten Weltkrieg, als man der Regierung zeigen wollte, wie man das Land zu einer Macht machen konnte, da es über die dafür notwendigen natürlichen Ressourcen verfügte.

Zu den Ressourcen gehören die geografischen Merkmale, die Brasilien zu einem sich selbst versorgenden Land machen würden. Dazu gehören die große territoriale Ausdehnung Brasiliens, die große Anzahl von Menschen (die nützlich wäre, um eine ausländische Invasion durch die Möglichkeit einer größeren Anzahl von Menschen in der Armee zu verhindern), reichlich Süßwasser für die Versorgung und auch Salzwasser für die Verwendung fürVerkehr und Energieerzeugung.

Aufgrund dieser Möglichkeit, Brasilien zu einer Weltmacht zu machen, wurden Projekte zur Integration des Landes ins Leben gerufen, wie z.B. die Verbindung von Norden nach Süden und von Osten nach Westen, um zu verhindern, dass ein großer Teil des riesigen Territoriums unbesetzt bleibt. Wenn dieses Ziel erreicht ist, würde der nächste Schritt eine regionale Projektion und dann sogar in einem globalen Kontext sein.

Die Ziele der Geopolitik auf brasilianischem Territorium stehen im Zusammenhang mit der Integration der Bundesstaaten, unter Berücksichtigung des städtischen Wachstums, der sozioökonomischen Merkmale, der nachhaltigen Entwicklung und der Einbindung Brasiliens in die internationale Wirtschaft. Andere wichtige Punkte der brasilianischen Geopolitik stehen im Zusammenhang mit den wichtigsten Biomen des Landes und dem Agrarraum, die die Gebiete mit den größtenZu den Einflussgebieten gehören das Amazonasgebiet, der Südatlantik und das La-Plata-Becken.

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Faschismus und Geopolitik

Die Denkweise über Geopolitik in Deutschland (die als Geopolitik) Sie sollte die Expansionspolitik des Nationalsozialismus und die Eroberung des von Friedrich Ratzel geschaffenen Begriffs Lebensruam legitimieren.

Diese Überlegung legte nahe, dass eine große Nation einen lebenswichtigen Expansionsraum benötigt, der fruchtbaren Boden haben und groß genug sein sollte, um eine Anpflanzung zu ermöglichen. Zu dieser Zeit befand sich dieser Raum unter der Herrschaft der Sowjetunion in einer Region im Osten Europas.

Da die Geopolitik von den Nationalsozialisten strategisch eingesetzt wurde, geriet diese Wissenschaft in Verruf und wurde sogar als verfluchte Wissenschaft bezeichnet. Aber auch wenn sie vom NS-Staat eingesetzt und als Waffe des Faschismus betrachtet wurde, wird diese Studie nicht nur in diesem Sinne angewandt.

Denn Studien zur Geopolitik werden sowohl von autoritären Staaten als auch von demokratischen Staaten genutzt, wie im Fall der USA, die durch geopolitisches Denken zur Weltmacht aufsteigen konnten.

Die Geopolitik der Vereinigten Staaten

In den Jahren des Kalten Krieges kam es zwischen den beiden größten Mächten der damaligen Zeit, den USA und der Sowjetunion, zu territorialen Auseinandersetzungen, die dazu führten, dass die politische Landschaft je nach den Interessen der beiden Nationen in verschiedene Regionen der Welt aufgeteilt wurde, was vor allem auf dem europäischen Kontinent geschah.

Die NATO (North Atlantic Treaty Organisation) wurde von den USA gegründet und umfasste zunächst die westeuropäischen Länder, während die Sowjetunion mit dem Warschauer Pakt ein Militärbündnis gründete, das die Länder unter ihrem politischen Einfluss umfasste.

Nach dem Rückzug der Sowjetunion von der Weltbühne begannen die USA, leichter Entscheidungen im eigenen Interesse zu treffen, wie z.B. bei der Invasion des Irak in Kuwait, die zum Golfkrieg führte.

Nach dem Ende des Kalten Krieges konzentrierten sich die geopolitischen Studien auf die Neudefinition der Grenzen zwischen den Ländern, die Bekämpfung des Terrorismus, Fragen im Zusammenhang mit der Flüchtlingsmigration, sozio-ökologische Probleme usw.andere.

David Ball

David Ball ist ein versierter Autor und Denker mit einer Leidenschaft für die Erforschung der Bereiche Philosophie, Soziologie und Psychologie. Mit tiefer Neugier auf die Feinheiten der menschlichen Erfahrung hat David sein Leben der Erforschung der Komplexität des Geistes und seiner Verbindung zu Sprache und Gesellschaft gewidmet.David hat einen Ph.D. in Philosophie an einer renommierten Universität, wo er sich auf Existentialismus und Sprachphilosophie konzentrierte. Seine akademische Laufbahn hat ihn mit einem tiefgreifenden Verständnis der menschlichen Natur ausgestattet, das es ihm ermöglicht, komplexe Ideen klar und nachvollziehbar darzustellen.Im Laufe seiner Karriere hat David zahlreiche zum Nachdenken anregende Artikel und Essays verfasst, die sich mit den Tiefen der Philosophie, Soziologie und Psychologie befassen. Seine Arbeit untersucht verschiedene Themen wie Bewusstsein, Identität, soziale Strukturen, kulturelle Werte und die Mechanismen, die menschliches Verhalten antreiben.Über seine wissenschaftlichen Aktivitäten hinaus wird David für seine Fähigkeit geschätzt, komplexe Verbindungen zwischen diesen Disziplinen herzustellen und den Lesern eine ganzheitliche Perspektive auf die Dynamik des menschlichen Daseins zu bieten. Seine Schriften verbinden auf brillante Weise philosophische Konzepte mit soziologischen Beobachtungen und psychologischen Theorien und laden den Leser ein, die zugrunde liegenden Kräfte zu erforschen, die unsere Gedanken, Handlungen und Interaktionen prägen.Als Autor des Blogs Abstract - Philosophy,Als Absolvent der Soziologie und Psychologie setzt sich David dafür ein, den intellektuellen Diskurs zu fördern und ein tieferes Verständnis für das komplexe Zusammenspiel dieser miteinander verbundenen Bereiche zu fördern. Seine Beiträge bieten den Lesern die Möglichkeit, sich mit zum Nachdenken anregenden Ideen auseinanderzusetzen, Annahmen zu hinterfragen und ihren intellektuellen Horizont zu erweitern.Mit seinem eloquenten Schreibstil und seinen tiefgründigen Einsichten ist David Ball zweifellos ein sachkundiger Führer auf den Gebieten der Philosophie, Soziologie und Psychologie. Sein Blog möchte die Leser dazu inspirieren, sich auf eine eigene Reise der Selbstbeobachtung und kritischen Prüfung zu begeben, die letztendlich zu einem besseren Verständnis von uns selbst und der Welt um uns herum führt.